17.03.2021
HIWIN – der Offenburger Lieferant für lineare Antriebstechnik, erweitert seine Produktvielfalt um kompakte und positioniergenaue Wellgetriebe: die DATORKER.
Bei den DATORKER handelt es sich um Getriebe mit hohen Untersetzungen, die typischerweise mit Kreuzrollenlager ausgestattet sind. Diese technische Eigenschaft macht das Getriebe perfekt für den Einsatz in Robotern und Schwenkeinheiten in industriellen Anlagen, aber auch in medizinischen Geräten wie in Dentalfräsmaschinen finden sie ihre Anwendung. Aufgrund der hohen Untersetzungen die von 50 bis 120 reichen, sowie dem mechanisch spielfreien Aufbau, können sie außerdem sehr hohe Positioniergenauigkeiten erreichen und das bei kleinen Abmessungen und geringem Gewicht.
HIWIN bietet fünf verschiedenen Baugrößen an - von der reinen Getriebekomponente bis zum fertigen Getriebe mit Abtriebslager und abgedichtetem Gehäuse. Je nach Anwendungsfall ist das Getriebe mit einer Nabe mit integrierter Passfeder oder mit einer Hohlwelle ausgestattet. Somit können im Bedarfsfall auch Medien wie pneumatische oder elektrische Leitungen direkt durch das Getriebe geführt werden.
Die DATORKER® Wellgetriebe finden Sie im HIWIN Online-Portal unter www.hiwin.de/de/Produkte/Wellgetriebe/c/4934. Hier stehen Ihnen, wie gewohnt, auch weitere Dokumente wie z.B. Montageanleitungen und CAD-Modelle in allen gängigen Austauschformaten, rund um die Uhr, zum Download zur Verfügung.
DATORKER® von HIWIN – ein Wellgetriebe, vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
09.03.2021
Offenburg – HIWIN, der Spezialist für Antriebstechnik, bietet ab sofort allen Kunden von Universal Robots mit dem HIWIN 7. Achse Kit eine schnelle Lösung zur Reach Extension. Die smarten Cobots können für zahlreiche Applikationen eingesetzt werden, benötigen in vielen Anwendungen aber eine zusätzliche siebte Achse, um ihre Reichweite zu erhöhen. Was HIWIN zu diesem Produkt inspiriert hat? Raten Sie mal.
Als Partner im UR+ Ökosystem bietet HIWIN den Anwendern von UR die zertifizierte „Plug-and-Produce“ Peripherie: Neben der mechanischen Achse inklusive Adapter für den UR, bekommt der Kunde einen anschlussfertigen Schaltschrank. Herzstück ist die mitgelieferte Software (UR Cap), mit welcher die Achse über das Teach Pendant des Roboters angesteuert wird. Und was zeichnet das Produkt besonders aus? „Über den HIWIN Online-Konfigurator können sich unsere Kunden die passende Achse zu Ihrer Anwendung schnell und einfach zusammenklicken. Das ist einzigartig.“ (Zitat von Stefan Kollmannsberger, Universal Robots)
Die Idee, eine siebte Achse für Roboter anzubieten, entstand bei HIWIN in der Fertigung. Zur automatisierten Bestückung eines CNC Bearbeitungszentrums wollte HIWIN einen Roboter einsetzen. Um die Maschine mit Rohteilen zu beladen und gleichzeitig die fertigen Werkstücke zu entnehmen und sauber abzulegen, reichte die Armlänge des Roboters aber nicht aus. Ein Lineartisch aus eigenem Hause war die Lösung. Diesen Vorteil gibt HIWIN jetzt an seine Kunden weiter.
Erhöhen Sie die Reichweite für Ihren UR Cobot. Entdecken Sie den HIWIN Showroom bei UR+ oder besuchen Sie das HIWIN Online-Portal mit Konfigurator.
01.02.2021
Offenburg – HIWIN, der Spezialist für Antriebstechnik, bietet seinen Kunden mit dem HIWIN Showroom jetzt eine innovative Möglichkeit, um sich über seine große Vielfalt an Technologien und Produkten zu informieren. Ein virtueller Rundgang mit einem detaillierten Informationspaket aus anklickbaren Videos, Grafiken und Texten, ermöglicht den Besuchern des Online-Showrooms ein interaktives Erlebnis - zu jeder Zeit und an jedem Ort.
Diese innovative Plattform ermöglicht einen ganz neuen und zielgerichteten Austausch zwischen der HIWIN GmbH und seinen Kunden. Interessierte können sich selbstständig durch den Showroom und damit die Produktvielfalt des Spezialisten für Antriebstechnick navigieren. Dennoch müssen die Besucher nicht auf die kompetente persönliche Beratung verzichten: Ein Live-Chat, sowie die Möglichkeit eines ausführlichen Beratungstermins per Telefon, als auch per Videokonferenz, kann optional durchgeführt werden.
Zusätzlich zum Showroom haben Kunden die Möglichkeit, die Produkte des Antriebsspezialisten über das HIWIN-Online-Portal zu erleben. Mit dem CAD-Konfigurator und dem Auslegungstool auf der Webseite werden Kunden von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt begleitet - HIWIN hat die passende Lösung. Neben ausführlichen Dokumentationen, wie zum Beispiel zur Auslegung, stehen Montageanleitungen, technische Datenblätter und CAD-Modelle in allen gängigen Austauschformaten rund um die Uhr zum Download zur Verfügung.
„Ein moderner Zugang zu modernen Produkten. So macht Antriebstechnik Spaß!“ (Werner Mäurer, Geschäftsführer).
Besuchen Sie jetzt den neuen HIWIN Showroom unter www.hiwin.de/showroom und lassen Sie sich von den HIWIN Produktspezialisten durch die Ausstellung führen.
09.12.2020
Offenburg – HIWIN, der Spezialist für Antriebstechnik ist Industriepartner des Leuchtturmprojekts Flitzmo. Flitzmo ist ein fakultätsübergreifendes Projekt der Hochschule Offenburg, welches im November 2018 unter der Leitung des Hochschullabors Work-Life Robotics, durch Herrn Prof. Wendt, ins Leben gerufen wurde. Seither ist eine beeindruckende Kooperation aus zahlreichen Studentinnen und Studenten, Professorinnen und Professoren sowie Unternehmen wie HIWIN entstanden. Ziel des Projektes ist es, ein Fertigungs- und Transportsystem zu entwickeln, welches für verschiedenste autonome Tätigkeiten eines Unternehmens eingesetzt werden kann. Vor allem zeichnet sich das Fertigungs- und Transportsystem durch seine omnidirektionale Fahrweise, seine Modularität sowie sein Low-Cost Ansatz aus.
Als langjähriger Partner des Hochschullabors Work-Life Robotics, welches HIWIN bereits mit einem Gelenkroboter sowie dessen Peripherie ausgestattet hat, war es naheliegend auch für das Leuchtturmprojekt Flitzmo aktiv zu werden. Mit einer monetären Spende sowie zusätzlicher Unterstützung durch Entwicklungsingenieure ist HIWIN seit Ende 2018 Kooperationspartner des Leuchtturmprojekts. Am 06. November 2020 startete das Projekt in Kooperation mit HIWIN in eine neue Runde: die „Young Talents“ von HIWIN wurden mit in das Projekt eingebunden. Ziel war es, neue Zukunftsperspektiven sowie Entwicklungsmöglichkeiten für Flitzmo zu erarbeiten. Hierzu wurde der Flitzmo für zwei Wochen in die Auszubildendenwerkstatt von HIWIN gebracht. Die Auszubildenden erarbeiteten Denkanstöße zur Weiterentwicklung des Projekts. Erste Vorschläge kamen bereits zum Gestell, der Energieversorgung sowie den bereits vorhandenen Mecanum Rädern.
Innovativ und autonom – ein Fertigungs- und Transportsystem, welches für zahlreiche Tätigkeiten in Unternehmen eingesetzt werden kann. Als langjähriger Partner der Hochschule Offenburg unterstützt HIWIN gerne das Leuchtturmprojekt Flitzmo.
30.11.2020
Mit einer effizienten Automatisierung ist auch in Deutschland eine wettbewerbsfähige Serienproduktion möglich. Das beweist König Automatisierungstechnik ganz aktuell mit einer ausgeklügelten Automatisierung einer spanenden Bearbeitung von umgeformten Blechteilen. Das Zentrum der Automatisierungslösung bildet ein Dreiachssystem mit Linearachsen von HIWIN, das wesentlich zur hohen Produktivität und Flexibilität der Anlage beiträgt.
Ein kartesisches Dreiachssystem, ein Drehtisch, ein Stapelmagazin und ein Bearbeitungszentrum – das sind die wichtigsten Bestandteile einer neuen Fertigungszelle der König Automatisierungstechnik GmbH. Mit nur minimalem Umrüstaufwand lässt sich die Zelle für die Serienproduktion unterschiedlicher Teile einsetzen und erreicht trotzdem einen hohen Durchsatz: Die Automatisierung ist so ausgelegt, dass die Zelle mit einer minimalen Zykluszeit von 15 Sekunden arbeiten kann. Bei dieser Taktgeschwindigkeit wird die Bearbeitungsmaschine nicht ausgebremst und es können hohe Spindellaufzeiten erreicht werden. In der Praxis sind die Bearbeitungszeiten pro Teil in der Regel wesentlich höher, sodass die Automatisierungslösung in diesen Fällen sogar mehrere Werkzeugmaschinen gleichzeitig mit Rohteilen versorgen bzw. die anfallenden Fertigteile abtransportieren kann.
Ein kartesisches Dreiachssystem im Zentrum
Den Zu- und Abtransport der Werkstücke übernimmt ein kartesisches Dreiachssystem, das komplett aus Komponenten von HIWIN aufgebaut ist. Dieses Portal holt die zu bearbeitenden Halbzeuge aus einem von außen zugänglichen, über Lichtgitter abgesicherten Stapelmagazin und platziert diese auf einem Rundtisch. Der Rundtisch übergibt sie in dem folgenden Takt an das Ladesystem der Drehmaschine/n, das die Beschickung der Drehmaschine sowie die Entnahme und den Rücktransport der fertig bearbeiteten Teile zum Rundtisch übernimmt. Dort angekommen durchlaufen die fertig bearbeiteten Werkstücke mehrere Stationen. Zunächst eine Reinigungsstation, dann im nächsten Takt eine Messstation. Die dort erfassten Daten dienen nicht nur der lückenlosen Dokumentation, sondern werden von der Steuerung der Drehmaschine auch zur Trendkorrektur herangezogen. Die statistische Auswertung findet dabei für jede verkettete Drehmaschine separat statt. Nach der Messung kann das Teil eine weitere Station durchlaufen, beispielsweise zur Aufbringung eines QR-Codes. Als gut erkannte Fertigteile werden abschließend durch das Portal vom Rundtisch übernommen und in einen Waschkorb oder Warenträger im Palettierer abgelegt. Die auf Bodenrollern gestapelten Warenträger sind für den Maschinenbediener einfach zugänglich, dass dieser in kürzester Zeit volle Körbe entnehmen und neues Leergut einstellen kann. Schlecht-Teile werden über einen Auswurfschacht ausgeschleust, manuell überprüft und die aufgetretenen Fehlerbilder analysiert.
Rund um die Uhr im Einsatz
Bereits sechs Fertigungszellen auf Basis dieses neuen Konzepts sind in den Werkshallen der König Automotive aufgestellt, einem Fertigungsdienstleister, der für viele namhafte Automobilzulieferer Serienteile im Lohnauftrag fertigt und aus dem die König Automatisierungstechnik 2018 als eigenständig agierendes Unternehmen hervorgegangen ist. Derzeit werden auf den Linien in vier Schichten Komponenten für ein CVT-Getriebe eines bekannten Automobilzulieferers gefertigt. Aufgrund des hohen Automatisierungsgrads kann ein Mitarbeiter drei Linien mit jeweils zwei Drehmaschinen bedienen. „Wir stehen da aber noch ganz am Anfang des Projekts. Da ist noch Optimierungspotenzial“, sagt Tobias Hauser, Konstruktionsleiter bei der König Automatisierungstechnik GmbH. „Bei anderen Anlagen haben wir mit Hilfe von Robotern erreicht, dass auf einen Maschinenbediener zehn Drehmaschinen kommen. Das ist auch hier langfristig unser Ziel.“
Beim Handling der Werkstücke in der Fertigungszelle hat sich König Automatisierungstechnik dagegen von Anfang an gegen den Einsatz eines Roboters entschieden. Aus gutem Grund, wie Hauser erläutert: „Ein Roboter ist schwer, nimmt viel Platz ein, erfordert pro Schicht einen Roboterfachmann falls Probleme auftreten und ist nicht zuletzt teuer.“
Komplettpaket reduziert Montage- und Inbetriebnahmeaufwand
Zu Beginn des Projekts hatte Hauser für die Handhabung der Werkstücke innerhalb der Fertigungszelle noch ein kartesisches System nach klassischem Aufbau im Sinn, bei dem Profilschienenführungen auf einem stabilen Maschinenbett gelagert werden und die Linearbewegung in X- und Y-Richtung mit Kugelgewindetrieben erzeugt wird. Im Rahmen der Selektion der passenden Produkte diskutierte Hauser mit dem zuständigen Kundenbetreuer von HIWIN die angedachte Konstruktion. Dieser riet aber letztlich aus mehreren Gründen davon ab: Bei dem benötigten Hub von 800 mm wäre die biegekritische Drehzahl bei der angestrebten Taktzeit überschritten worden. Zudem hätte die Lösung eine relativ hohe Anzahl an Komponenten mit entsprechend hohem Montage- und Ausrichtungsaufwand erfordert, weshalb der Experte von HIWIN die Verwendung des Dreiachssystems vorschlug. Es besteht im Kern aus einer Doppelachse HD (X) und zwei Lineartischen HT-B (Y und Z) von HIWIN. „Da HIWIN sowohl Komponenten als auch einbaufertige Achsen und Mehrachssysteme bietet, konnte ich von Anfang an darauf vertrauen, dass mir die beste Lösung empfohlen wird“, so Hauser.
„Ich bin der Empfehlung gefolgt und habe mich für das Zweiachssystem von HIWIN entschieden. Die technisch durchdachte und robuste Konstruktion sowie die qualitativ hochwertige Ausführung haben mich einfach überzeugt“, urteilt Hauser. „Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass das HIWIN-System besonders wartungsfreundlich aufgebaut ist, so dass z. B. der Zahnriemen bei Verschleiß ganz einfach von uns selbst getauscht werden kann. Ein weiterer Pluspunkt ist das Abdeckband, das bei HIWIN-Achsen standardmäßig als Option zur Verfügung steht. Durch das robuste Abdeckband aus rostfreiem Stahl wird das Innere der Achse sicher vor Spänen und Kühlschmiermittel geschützt, was die Lebensdauer deutlich erhöht. Zudem sind – anders als bei einem Roboter, bei dem dafür in der Regel spezielles Know-how erforderlich ist – bei Bedarf auch Schichtleiter in der Lage, eine Referenzierung der Achsen in Eigenregie vorzunehmen, was wiederum der Verfügbarkeit der Anlage zu Gute kommt.
Kurze Lieferzeit – aber sicher!
An den Konstrukteur hat HIWIN ebenfalls gedacht: Mit einem Online-Konfigurator lässt sich das Portal innerhalb weniger Minuten zusammenstellen. Am Ende des Prozesses können die CAD-Daten abgerufen werden. Auch nach der Bestellung geht es bei HIWIN schnell: Die Lieferzeit beträgt nur etwa zwei Wochen. „Selbst im Boomjahr 2018 wurden die zugesagten Zeiten eingehalten, während wir bei anderen Lieferanten bis zu 40 Wochen auf eine Belieferung warten mussten“, unterstreicht Hauser. Die kurzen Lieferzeiten erreicht der Antriebsspezialist dadurch, dass Kernelemente, wie z. B. Führungen, aus dem eigenem Haus stammen. Zudem hält das Unternehmen eigene Fertigungskapazitäten für Dreh- und Frästeile wie z. B. Gehäuse und Flansche vor. Zu den kurzen Lieferzeiten trägt zudem bei, dass HIWIN Zulieferteile bevorratet, die eine lange Wiederbeschaffungszeit haben. Die Ersatzteilbeschaffung ist ebenso schnell und einfach: Über die Seriennummer der Achsen lassen sich Verschleißteile, wie z. B. der Zahnriemen, ganz einfach nachbestellen.
Im Falle von König Automatisierungstechnik besteht das Dreiachssystem aus einer HD-Doppelachse in der Baugröße 3 mit zwei parallel angetriebenen Achsen (Profilquerschnitt: 80 mm, Hub: 400 mm) als Basis, kombiniert mit je einem Lineartisch HT-B mit Zahnriementrieb (Profilbreite: 150 mm, Hub: 800 mm) in Y- und Z-Richtung. „Bei HIWIN gefällt mir auch sehr, dass wir sowohl Komplettpakete, wie das Portal, aber auch Einzelteile, die wir selbst montieren, beziehen können“, sagt Hauser. So orderte König Automatisierungstechnik unter anderem die Antriebskomponenten für den Palettierer bei HIWIN und baute das Antriebssystem selbst auf.
Effiziente Automatisierungslösung für die Serie
Das Ergebnis überzeugt Hauser und die Kunden von König Automatisierungstechnik: „Mit der Maschine ist es uns auch dank des eingesetzten kartesischen Dreiachssystems gelungen, minimale Zykluszeiten mit einer hohen Flexibilität und Verfügbarkeit zu vereinen, sodass wir Fertigungsprozesse sehr effizient abbilden können. Wegen der hohen Anpassungsfähigkeit der Grundmaschine sind wir in der Lage, für unsere Kunden in kürzester Zeit eine hochautomatisierte Lösung für eine wettbewerbsfähige Serienproduktion in Deutschland zu realisieren. Das Interesse unserer Kunden an der neuen Automatisierungslösung ist groß.“
04.11.2020
Offenburg – Standardisierung und Individualität - Zwei Begriffe, die sich normalerweise widersprechen. Jedoch nicht beim innovativen Linear- und Antriebstechnik Hersteller HIWIN. Mit den neuen Dreiachs-Systemen HS3 werden die Vorteile aus Beidem clever kombiniert.
Die Basis dieser Dreiachs-Systeme bildet eine HIWIN-Doppelachse HD in X-Richtung. Sie garantiert eine ebenso schnelle wie genaue Positionierung. In der Y-Achse ist ein Lineartisch der Serie HT-B verbaut. Dank der integrierten Doppelführung kann er hohe Momente aufnehmen und ist besonders biegesteif. Für dynamische Bewegungen in Z-Richtung sorgt die Auslegerachse HC mit Omega-Zahnriemenantrieb und besonders leichtem, aber dennoch steifem Ausleger.
Als HIWIN-Standardprodukt wird das HS3 in den Offenburger Werken einbaufertig montiert und innerhalb von nur 2 Wochen geliefert.
Ein weiterer Vorteil: Das komplette System kann ganz bequem über den HIWIN-Webshop bestellt werden. Und hier wird es individuell, denn gestaltet wird jedes Dreiachs-System mit nur wenigen Klicks im hauseigenen Konfigurator auf https://www.hiwin.de/de/service/cad-konfigurator. Einfach die gewünschte Baugröße festlegen, den Hub für alle drei Bewegungsrichtungen millimetergenau eingeben und aus zahlreichen Optionen, wie z. B. Endschaltern, Energieketten und Antriebsadaptionen das Passende auswählen. Das Dreiachs-System steht direkt nach der Konfiguration in allen gängigen CAD-Formaten zum Download zur Verfügung.
Ein individuelles Mehrachs-System auf Knopfdruck - mehr Effizienz im Anlagen- und Maschinenbau ist kaum möglich.
01.10.2020
Offenburg – HIWIN, der Spezialist für Antriebstechnik, erweitert mit einem modularen Baukastensystem Funktionen, Eigenschaften und Anwendungsgebiete seiner Profilschienenführungen der Baureihe CG.
Dabei stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung, mit denen Schienen und Laufwagen der CG-Baureihe individuell an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden können.
Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Schnell und einfach wird aus der mechanischen Linearführung ein intelligentes Führungselement mit hochgenauer, integrierter Wegmessung. Durch zusätzliche Schmiereinheiten verlängern sich die Wartungsintervalle, je nach Anwendung, bis hin zur wartungsfreien Lebensdauerschmierung.
Dank des modularen Baukastenprinzips liefert HIWIN in Rekordzeit – egal ob Standardausführung oder kundenspezifische Profilschienenführung.
Generell zeichnen sich die CG-Profilschienenführungen durch ihre hohe Präzision und Belastbarkeit aus. Aufgrund der O-Anordnung der vier Kugellaufbahnen erreicht die Profilschienenführung eine höhere Steifigkeit und kann deutlich höhere Rollmomente aufnehmen. Ein klarer Vorteil, speziell für Anwendungen mit Einzelführungen.
09.07.2020
Offenburg – Der Lineartechnikexperte HIWIN ergänzt seine bewährten Linearachsen der Serie KK ab sofort um eine weitere Baureihe der Serie KF. Die neue Baureihe bietet durch eine vierreihige Führung optimierte Gleichlaufeigenschaften bei hohen Anforderungen an das Laufverhalten der Achse. Die Achse steht als einbaufertige Komplettachse zur Verfügung und ist universell einsetzbar. Durch zusätzliche Optionen wie Abdeckung, Endschalter und zusätzliche Laufwagen kann die Achse flexibel an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden.
Die hohe Genauigkeit und Steifigkeit der Linearachsen der KF-Baureihe wird durch eine Profilschienenführung im Stahlprofil mit integriertem Kugelgewindetrieb erreicht. Die aus Stahl gefertigten Achsen sind besonders kompakt, da der Kugelgewindetrieb im Laufwagen integriert ist. Sie eignen sich besonders für Applikationen in denen hohe Vorschubkräfte und Präzision in Kombination mit hoher Steifigkeit erfordert werden. Die Achse steht in den Baugrößen 60 und 86 zur Verfügung mit Hublängen von 50 bis 800 mm.
24.06.2020
Offenburg – Die On- und Offline-Welten wachsen immer mehr zusammen. Mit dem Relaunch der neuen Unternehmens-Webseite reagiert der Lineartechnik-Spezialist HIWIN auf diese Herausforderung. Neben der gewohnten persönlichen Beratung, werden Kunden jetzt zusätzlich im HIWIN-Online-Portal begleitet – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt.
Dank der Neugestaltung des Webdesigns bietet die Seite ein komplett neues Nutzererlebnis. Die User können einerseits schnell und einfach das gewünschte Produkt auswählen und andererseits vorab mit dem Konfigurator das Produkt an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Wenn es komplexer wird, unterstützt das neue Berechnungstool und ermittelt anhand kundenspezifischer Applikationsdaten automatisch die passende Produktlösung. Neben einer ausführlichen Dokumentation zur Auslegung, stehen Montageanleitungen, technische Datenblätter und CAD-Modelle in allen gängigen Austauschformaten rund um die Uhr zum Download zur Verfügung.
Registrierte Nutzer haben noch einen weiteren Vorteil: Artikel können entweder direkt bestellt, oder im persönlichen Kundenbereich hinterlegt werden. Hier können individuelle Informationen zu Preis- und Lieferzeiten eingesehen werden. Außerdem lassen sich eigene Projekte und Bestellungen bequem und einfach speichern und verwalten. „Einen modernen Zugang zu modernen Produkten. So macht Antriebstechnik Spaß!“ (Werner Mäurer, Geschäftsführer).
01.06.2020
Range Extension durch 7. Achse als Schlüssel zu mehr Effizienz in der Fertigung
HIWIN - der Offenburger Lieferant für Lineare Antriebstechnik, ebnet Anwendern von Robotern neue Wege. Mit einer 7. Achse aus dem Baukastensystem HX schnell und einfach den Aktionsradius erhöhen.
Gelenkarmroboter sind mit ihrer Kinematik für viele Applikationen einsetzbar. Durch Kombination mit einer 7. Achse aus der HIWIN Linearachsfamilie, erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten um ein Vielfaches. Zwei oder mehr parallellaufende Maschinen können gleichzeitig bedient werden. Ebenso ist der Einsatz in der Maschinenverkettung möglich. Der Roboter kann eine Station entladen, linear zwischen den Anlagenteilen verfahren und das Werkstück an die nächste Station übergeben. Befinden sich die Werkstücke auf einem Band, kann der Roboter sie „on the fly“ bearbeiten.
So variabel wie der Roboter und die Einsatzmöglichkeiten sind, so flexibel sollte auch die 7. Achse sein. Die Linearachsfamilie HX bietet mit ihrem Baukastensystem daher die passende Lösung: angepasst an Ihre Applikation, garantieren verschiedene Baugrößen und Antriebsarten, sowie die freie Wahl des Arbeitshubs in mm-Schritten, die uneingeschränkte Performance des Roboters. Im HIWIN Online-Portal unter www.hiwin.de findet man die passende Achse ganz schnell: einfach im Auslegungstool berechnen und anschließend im CAD-Konfigurator individuell anpassen. Die CAD Daten stehen dann unmittelbar zum Download zur Verfügung. Auch bei der Lieferzeit zeigt HIWIN Performance, denn bereits nach wenigen Tagen ist die Achse aus Offenburg versandbereit.
Die 7. Achse von HIWIN für Roboter: nicht nur ein Plus, sondern ein Multiplikator für Flexibilität und Funktionalität.
01.02.2020
ThermProTEC stellt für einen führenden deutschen Automobilzulieferer Anlagen zur Herstellung von gewichtsreduzierten Rohrstabilisatoren her. Die Kernaufgabe jeder dieser hochautomatisierten Anlagen ist, neben der thermischen Behandlung des vorgebogenen Rohrrohlings, das Haften von Gummilagern sowie die Qualitätssicherung. Roboter von HIWIN sorgen an zentralen Stellen für die erforderliche Flexibilität bei der Produktion der fortschrittlichen Federungskomponenten.
Stabilisatoren verhindern als wichtige Komponenten der Fahrzeugfederung das Wanken eines Fahrzeugs in Kurven oder auf einer unebenen Fahrbahn. Sie tragen damit wesentlich zum Komfort moderner Fahrzeuge bei. Früher wurden diese Stabilisatoren ausschließlich aus Vollmetallstangen kalt oder warm umgeformt. Aufgrund des bis zu 40 Prozent geringeren Gewichts setzen sich immer mehr sogenannter Rohrstabilisatoren durch.
Rohrstabilisatoren erfordern jedoch ganz andere thermische Fertigungsverfahren als Vollmetallstabilisatoren. ThermProTEC, Spezialist für thermische Prozesstechnik, hat die dazu passende Verfahrenstechnik entwickelt und damit den Markteintritt erfolgreich gemeistert.
„Unser tiefgreifendes Verständnis thermischer Prozesse ist für uns der Türöffner, auch bei Unternehmen, die deutlich größer sind als wir selbst“, erläutert Dr. Rainer Gaus, Gründer und Geschäftsführer der in Offenburg beheimateten ThermProTEC GmbH. „Die Auftraggeber wünschen sich jedoch immer häufiger, dass wir neben der eigentlichen thermischen Behandlung möglichst viele der jeweils erforderlichen Produktionsschritte mit unseren Anlagen abdecken. Diese Anforderung kommt aus allen anderen Marktsegmenten, die wir mit unseren Anlagen bedienen, wie die Vergütung von schweren Bergbauketten oder Lenkzahnstangen.“
Dies schließt zunehmend die komplette Automatisierung inklusive erforderlicher Messungen für die Qualitätssicherung sowie das Handling der Werkstücke mit ein.
Seit einigen Jahren setzt ThermProTEC dabei zunehmend Roboter für die Zuführung oder das Entnehmen schwerer Bauteile in seinen Anlagen ein. Auch bei den Anlagen zur Fertigung von Stabilisatoren kommen mehrere Roboter zum Einsatz. Von Anfang an mit dabei sind die Roboter von HIWIN.
Roboter statt Gantry-System
„Wir verbauen in unseren Anlagen Profilschienenführungen von HIWIN in großer Zahl und haben damit über die Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Gaus. „Ich habe daher die Pläne von HIWIN zur Entwicklung eigener Roboter mit großem Interesse verfolgt und gleich drei Stück vom Typ RA605-710-SL für Testzwecke geordert, sobald diese verfügbar waren. Dabei schwebten mir bereits unsere Anlagen zur Fertigung der Stabilisatoren als potenzielles Einsatzgebiet vor.“
Nach dem erfolgreichen Test der kompakten 6-Achs-Roboter schlugen die Konstrukteure bei ThermProTEC vor, einen Roboter mit 5 kg Traglast in einer Pick&Place-Anwendung, die konventionell mit einem Gantry-System gelöst wird, einzusetzen. Der Roboter nimmt mit einem Zweifachgreifer eine Schelle und ein Gegenstück von einem Zuführband auf und legt sie in die zwei Aufnahmen einer Pressstation ein. Die Station presst dann die Schellenstücke auf ein zuvor von der Anlage aufgehaftetes Gummilager.
Flexibilität spart Konstruktions- und Werkzeugkosten
Die Anlage kann dabei dank der Flexibilität des Roboters anders als bei einem Gantry-System problemlos unterschiedliche Schellenbauformen verarbeiten. Eine 2D-Smart-Kamera vom Typ Inspector PIM 60 ermittelt jeweils Art und Ausrichtung der über ein Transportband zugeführten Schelle und leitet diese Information im XML-Format via Profinet an die HIWIN-Robotersteuerung weiter. Die je nach Schellentyp unterschiedlichen Greifpositionen erlernt der Roboter via Teach-in.
„Wegen der Flexibilität hat sich der Kunde trotz des im Vergleich zu einem Gantry-System höheren Einstiegspreises für die Roboterlösung entschieden“, verrät Gaus. „Langfristig gesehen sind Roboter für uns aber günstiger, insbesondere wenn eine Variantenfertigung möglich sein soll oder mit Produktänderungen zu rechnen ist.“ Während beispielsweise beim Gantry-System für jedes neue Produkt ein weiteres Werkzeug gefertigt werden muss, reichen beim Roboter meist einige wenige Standardgreifer aus, um die Handhabung einer ganzen Produktpalette gewährleisten zu können. Darüber hinaus ist der Konstruktionsaufwand für die Roboterlösung in der Regel kleiner, als bei konventionell aufgebauten Pick&Place-Systemen, da letztere jedes Mal individuell auf die Anlage und die Aufgabenstellung zugeschnitten werden müssen. Zudem hat ThermProTEC darauf verzichtet, die Schellen mit dem Roboter unmittelbar aus einer beigestellten Kiste zu entnehmen. „Dieses Konzept hätte je nach Umsetzung mindestens eine 3D-Kamera oder einen weiteren Sensor erfordert und sich dadurch schlicht nicht gerechnet. Wir bringen die Schelle mit einem Magneten auf das Zuführband. Das ist wesentlich günstiger und arbeitet zuverlässiger“, urteilt der Geschäftsführer von ThermProTEC.
All-in-one-Steuerung
Roboter von HIWIN bieten Anwendern darüber hinaus ein Plus an Investitionssicherheit und Planbarkeit der Kosten: Mit dem Kauf der in Zusammenarbeit mit KEBA entstandenen modularen Robotersteuerung RCA605 erhält der Anwender nicht nur Zugriff auf eine umfassende Hardwareausstattung, welche eine integrierte Sicherheitssteuerung, eine konfigurierbare Echtzeit-Ethernet-Schnittstelle, eine Ablaufsteuerung (PLC) und erweiterbare I/Os einschließt, sondern auch auf umfangreiche Funktionsbibliotheken.
Deshalb müssen zum Beispiel Funktionen für das Palettieren oder das Conveyer Belt Tracking nicht separat lizenziert oder bezahlt werden. Sie können bei einer Aufrüstung oder dem Umbau einer Anlage ohne Zusatzkosten genutzt werden. Zum Standardlieferumfang gehört auch eine Scope-Analysesoftware, mit deren Hilfe sich die Bewegungsabläufe optimieren lassen.
Die Programmierung erfolgt mit einer durchgängigen Engineering-Umgebung für SPS, Motion und Robotik.
Großes Einsatzspektrum durch hohe Wiederholgenauigkeit
Der Roboter hat sich in der ersten ausgelieferten Anlage bestens bewährt, sodass ThermProTEC das Einsatzgebiet der HIWIN-Roboter ausgedehnt hat: In der zweiten von dem Unternehmen realisierten und Ende 2018 ausgelieferten Anlage legen bereits zwei dieser Helferlein Schellen in eine Pressstation ein. Zusätzlich arbeitet ein weiterer RA605-710-SL in einer Messzelle. Auch bei dieser Anwendung kooperiert der Roboter mit einer 2D-Smart-Kamera vom Typ Inspector PIM 60. Doch dieses Mal ist die Kamera auf dem Flansch des Roboters montiert. Zusätzlich befindet sich dort ein Abstandssensor. Mit Hilfe des Trios wird an neun Positionen innerhalb von 15 Sekunden eine 3D-Vermessung des Stabilisators durchgeführt.
Der RA605-710-SL bringt auch für Aufgaben dieser Art die besten Voraussetzungen mit: Durch seine hohe Wiederholgenauigkeit von +/-0,02 mm eignet er sich neben dem reinen Handling von Kleinteilen auch für Anwendungen wie Montieren, Entgraten und Polieren oder eben für die Qualitätssicherung, wie Gaus bestätigt: „Wegen der hohen Wiederholgenauigkeit konnten wir eine absolute Gesamtmessgenauigkeit der Messzelle von 0,05 mm erreichen.“
Ausblick: Mehr HIWIN-Roboter
Damit hat sich der HIWIN-Roboter auch in dieser Anwendung bewährt, sodass der Geschäftsführer bereits weitere Einsatzmöglichkeiten, wie das bisher manuell durchgeführte Einlegen der Gummirohlinge in Werkzeugnester, in Betracht zieht. „Wir müssen aber jedes Mal tagesaktuell und anwendungsspezifisch abwägen, ob sich die Roboterlösung letztendlich wirtschaftlich lohnt. Generell werden wir zukünftig aber sicher noch mehr HIWIN-Roboter in unseren Anlagen verbauen“, blickt Gaus optimistisch in die Zukunft.
01.12.2019
Offenburg – HIWIN erweitert sein Angebot im Bereich der Antriebstechnik. Neben den Linearmodulen HM mit quadratischem Querschnitt und den Lineartischen HT mit integrierter Doppelführung – für Applikationen mit hohen Momentenbelastungen – gibt es nun die Auslegerachse der Serie HC. Die Achse ist speziell für den Einsatz in Vertikal-Anwendungen entwickelt. Ihr Kennzeichen: Bewährte Qualität sowie hohe Leistungsdichte und Präzision gepaart mit einem gelungenen Design.
Die Auslegerachse HC ist mit einem Omega-Zahnriemenantrieb ausgestattet, der kompakt im Antriebsblock integriert ist. Der Antriebsblock mit Motor und Getriebe steht bei dieser Achse ortsfest, während sich der leichte Ausleger bewegt. Durch die ausgeklügelte Struktur des Aluminiumprofils besitzt der Ausleger trotz seines geringen Gewichts eine hohe Torsionssteifigkeit und eignet sich so für dynamische Applikationen.
Durch den Einsatz von hochwertigen HIWIN-Profilschienenführungen im Inneren der Achse erreichen die kompakten Linearachsen eine hohe Leistungsdichte und ausgezeichnete Performance.
Eine Vielzahl an Optionen, die bereits im Standard verfügbar sind, wie beispielsweise pneumatisches Klemmelement, Endschalter, Wegmess-System oder Antriebsadaption für alle gängigen Motoren sowie der in Millimeterschritten frei wählbare Hub, machen die Auslegerachse HC zu einem individuell konfigurierbaren Allrounder. Die Konfiguration gestaltet sich dabei besonders anwenderfreundlich mit nur wenigen Klicks im hauseigenen Konfigurator unter www.hiwin.de.
01.11.2019
Bei der Entwicklung von Robotern, Rundtischen, Werkzeugmaschinen und vielen weiteren Automationssystemen stoßen Konstrukteure immer wieder auf die gleiche Herausforderung: Eine präzise, steife Lagerung wird benötigt, und das auf äußerst begrenztem Bauraum. HIWIN bietet mit seinen Kreuzrollenlagern der CRB-Baureihe die Lösung: Durch die kreuzweise Anordnung der Rollen in einem Winkel von 90° können die Lager axiale Kräfte aus beiden Richtungen ebenso wie radiale Kräfte, Kippmomentbelastungen und beliebige Lastkombinationen aufnehmen. Das Geheimnis der hohen Tragfähigkeit liegt dabei im Inneren der Lager. Die Distanzstücke, die sich zwischen den Rollen befinden, sind durch ihre spezielle Geometrie besonders platzsparend, sodass mehr Wälzkörper im Lager untergebracht werden können als bei vergleichbaren Modellen. Die spezielle Form der Distanzstücke sorgt außerdem dafür, dass die Berührungspunkte mit den Rollen und somit die Reibungsverluste auf ein Minimum reduziert werden. Die Vorteile gegenüber Schrägkugellagern oder einer Konstruktion mit zwei Lagerstellen liegen auf der Hand: Die HIWIN-Kreuzrollenlager sind deutlich kompakter und damit auch auf engstem Bauraum einsetzbar. Und auch in Bezug auf die Steifigkeit punkten die HIWIN-Kreuzrollenlager: Aufgrund des Linienkontakts der Wälzkörper weisen sie eine um das Dreifache höhere Steifigkeit auf als herkömmliche Kugellager. HIWIN bietet die Kreuzrollenlager in fünf verschiedenen Bauformen, zwei Vorspannklassen, drei Genauigkeitsklassen und wahlweise mit oder ohne Dichtung an – für jede Applikation die passende Variante.
01.09.2019
Offenburg – Die Linearmotorachsen der Serie LMX von HIWIN sind bei Herstellern von Präzisionsmaschinen wegen ihrer Genauigkeit und Langlebigkeit bekannt und beliebt. Jetzt hat der Offenburger Spezialist für Lineartechnik nachgelegt und die neue Generation der LMX-Achsen mit noch leistungsstärkeren Motoren und kompakterem Achsaufbau auf den Markt gebracht. Diese Achsen der zweiten Generation nutzen eine neue Motorentechnik mit höherer Kraftdichte. In der Folge konnte die Systemhöhe im Vergleich zur Vorgängergeneration um 40 % reduziert werden. Dies ermöglicht Anwendern eine kompaktere Bauweise ihrer Maschinen bzw. die Integration zusätzlicher Funktionen bei unverändertem Bauraum. Da alle Kernkomponenten aus eigener Fertigung kommen, konnte HIWIN die mechanische Genauigkeit der Achsen durch den Einsatz neuer Fertigungsprozesse nochmals steigern. Die Verlegung des Wegmess-Systems inkl. der zugehörigen Sensorik in den geschützten Innenbereich der Achse erhöht die Widerstandsfähigkeit des Komplettsystems. Auch deshalb muss die Achse je nach Betriebsbedingungen erst nach bis zu 50 Mio. Zyklen gewartet werden. So setzt auch die zweite LMX-Generation in puncto Geradheit, Ebenheit und Genauigkeit neue Maßstäbe. Mit ihr lassen sich selbst die anspruchsvollsten Positionieranwendungen realisieren, wie sie beispielsweise in 3D-Mess-Systemen, Laserbearbeitungsmaschinen oder Halbleiterproduktionsanlagen auftreten. Die neuen Linearmotorachsen sind ab sofort erhältlich.
01.08.2019
Offenburg – Zwei und mehr Achsen lassen sich jetzt mit HIWIN-Adaptern schnell und einfach zu Kreuztischen und Mehrachs-Systemen kombinieren...
01.07.2019
Offenburg – Linearbewegungen mit Kugelgewindetrieben lassen sich mit den neuen Flansch-Einzelmuttern der Serie DEB-N von HIWIN jetzt noch schneller und dynamischer gestalten. Diese großen Fortschritte hat der Offenburger Spezialist für elektromechanische Antriebstechnik durch eine grundlegende Überarbeitung seiner erfolgreichen DEB-Serie erzielt. Zentrales Merkmal der DEB-N-Produktfamilie ist eine innovative Kugelführung, bei der die Last auf eine größere Kugelanzahl verteilt wird. Damit steigt die Belastbarkeit bzw. die Lebensdauer des Kugelgewindetriebs deutlich. Bis zu 100 % länger positioniert ein Kugelgewindetrieb mit diesen neuen Flansch-Einzelmuttern im Vergleich zur Vorgängergeneration, und das bei unveränderten Außengeometrien. Gleichzeitig konnten die HIWIN-Ingenieure mit der neuen Kugelführung das Laufverhalten verbessern, wodurch die Mutter merklich leiser läuft und sich die zulässige Maximalgeschwindigkeit erhöht. Die neuen Muttern sind bis ins Detail durchdacht: Aufgrund austauschbarer Abstreifer können Konstrukteure die Kugelgewindetriebe individuell an die Umgebungsbedingungen ihrer Applikation anpassen. Zum Standard-Lieferumfang gehören Abstreifer aus NBR. Das Material besitzt eine hohe Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten sowie Kohlenwasserstoffen und zeichnet sich durch einen geringen Abrieb mit einer hohen Lebensdauer aus. Alternativ stehen Filzabstreifer oder zusätzliche Fingerabstreifer als Option zur Verfügung. Damit sind die neuen DEB-N-Muttern universell einsetzbar und eignen sich unter anderem für Förder- und Positionieraufgaben im Anlagen- und Maschinenbau, in Transport- und Logistiksystemen sowie besonders für Anwendungen, die hohe Anforderungen an die Präzision, Dynamik und Zuverlässigkeit der linearen Bewegung stellen. Kugelgewindetriebe mit den neuen Flansch-Einzelmuttern sind ab sofort bei HIWIN erhältlich, auf Wunsch inklusive Endenbearbeitung und passenden Lagereinheiten.